Kälte und Frieren

In der Pause braucht man bei strenger Kälte eine Daunenjacke, um nicht zu frieren (Foto: Lutz Grünke)

Was als kalt empfunden wird, hängt zunächst vom subjektiven Kälteempfinden ab. Es gibt eben Frostbeulen und hartgesottene Menschen mit innerer Hitze (meist durch Training). Wenn es ums Frieren geht, gilt jedoch für alle gleich: Draußen in der Natur muss unser Körper selbst für Wärme sorgen. Er ist das Wärmekraftwerk und seine Kleidung nur die Isolationsschicht. Normale Kleidung wärmt nicht aktiv, sondern isoliert und hält die Wärme am Körper. Wir frieren, wenn entweder zu wenig Wärme produziert wird oder die Isolation nicht ausreicht. Denn dann verlieren wir zu viel Wärme.

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Fjellsicherheit mit dem Windsack

Ein Windsack dient bei Sturm als Schutz und trägt damit enorm zur Fjellsicherheit bei (Foto: Malte Hübner)

Wenn das Wetter im Fjell plötzlich umschlägt und dir der eiskalte Wind die Schneekristalle wie Sandpapier durchs Gesicht zieht, dann wird es Zeit für das sichere Zelt. Doch was, wenn es für den Aufbau schon zu stürmisch ist? Oder dein Zelt beschädigt wurde? Oder durch einen Notfall keine Zeit mehr bleibt? Für diesen Fall tragen viele Menschen in Skandinavien einen Windsack (Vindsekk) mit sich, in den sie bei solchen Situationen kriechen. Ich möchte dir daher diesen Ausrüstungsgegenstand für mehr Fjellsicherheit ans Herz legen.

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Windchill-Effekt

Laut Tabelle für den Windchill-Effekt herrschten etwas unter -30° Celsius (Foto: Lutz Grünke)

Im Winter kann es durch den Windchill-Effekt erhebliche Unterschiede zwischen der tatsächlichen Lufttemperatur und der „gefühlten Temperatur“ geben. Der Wind bewirkt, dass sich die Luft deutlich kälter anfühlt. Wenn du zudem von einer anstrengenden Passage verschwitzt bist, erhöht sich das Risiko einer Unterkühlung oder sogar Erfrierung rapide.

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Samische Ortsnamen und weitere Begriffe zum Kartenlesen

Samische Ortsnamen können dir viel über das Gelände sagen (Foto: Malte Hübner)

Je weiter du in den Norden Skandinaviens kommst, desto mehr samische Ortsnamen werden dir begegnen. Oft handelt es sich dabei um „sprechende Namen“ mit wichtigen Informationen über den Ort. Wenn du also weißt, was diese Begriffe bedeuten, kann das beim Kartenlesen und der Orientierung helfen. Zusätzlich zu den samischen Begriffe findest du weiter unten auch die häufigsten schwedischen und norwegischen Einträge auf Landkarten.

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