Nach einem langen Tag auf Wintertour freue ich mich auf meinen Schlafsack, etwas Warmes zu essen und darauf, mich ins Zelt zu verkriechen. Das kennst du vielleicht auch. Aber der Schlafsack allein kann dich nicht ausreichend warmhalten, da seine Isolation nach unten durch dein Körpergewicht plattgedrückt wird. Du würdest auf dem blanken Zeltboden und ein paar gequetschten Daunen liegen. Daher braucht es eine gute Isolation als Liegeunterlage. Aber ist eine Isomatte aus Schaumstoff oder eine Luftmatratze besser geeignet? Oder eine Kombination?
Inhaltsverzeichnis
Luftmatratzen im Winter
Moderne Luftmatratzen sind kleine Hightech-Wunder und unterscheiden sich vom „Baumarktmodell“ nicht nur durch ihren vielfachen Preis. Billige Luftmatratzen ohne aufwendig unterteilte Luftkammern oder zusätzliche Isolation scheiden von vornherein aus. Sie würden nicht ausreichend isolieren, da die Luft im Inneren der gesamten Matte vom Körper erwärmt werden müsste. Gleichzeitig wird dabei aber viel Wärme an den Boden abgegeben, weil die Luft im Inneren der Matte zirkuliert.
Seriöse Hersteller lösen dieses Problem mit einer zusätzlichen Isolation in der Matte. Es handelt sich also um Thermo-Luftmatratzen. Bei hochpreisigen Modellen wie der Exped Dura (ehemals Exped Downmat 9) befinden sich Daunen in den Luftkammern, um das Zirkulieren der Luft zu verhindern. Andere Modelle haben statt Daunen eine Kunstfaserisolation, Schaumstoff, ein eingeklebtes Vlies in der Matte oder setzen auf eine Unterteilung der großen Luftkammern in viele kleine Kammern. Alle diese Lösungen verhindern den Wärmefluss.
Grundsätzlich gilt: Luftmatratzen haben immer Luft in sich und entsprechend ein Ventil zum Aufblasen und Ablassen. Auch die „selbstaufblasenden“ Modelle zähle ich folglich dazu, zumal diese Funktion bei Kälte eh nur mäßig funktioniert und du sie eher aufpumpst wie eine reine Luftmatte.

Vor- und Nachteile von Luftmatratzen im Winter
Vorteile Luftmatratze
- sie sind bequemer und bieten mehr Liegekomfort besonders für Seitenschläfer
- aufblasbare Matten sind deutlich kleiner verstaubar und passen in jeden Rucksack
- die meisten Matten lassen sich vom Härtegrad etwas anpassen
Nachteile Luftmatratze
- schon ein kleines Loch kann die Matte unbrauchbar machen
- beim Hinlegen oder Umdrehen kann sich die Matte kühl anfühlen, bis die Luft innen erwärmt ist
- beim Aufpusten mit dem Mund kann Luftfeuchtigkeit eindringen, welche dann als Kondensat kaum wieder aus der Matte zu bekommen ist und für das Auflösen des Klebers sorgen könnte; Eiskristalle könnten den Schaumstoff schädigen
- Kälte kann die Klebeverbindungen schwächen, da nicht jeder Kleber ausreichend temperaturbeständig ist; die Folge ist eine „delamination of death“, also fette Blasen in der Matte, leider irreparabel!
- Je nach Konstruktion empfinden manche Menschen die längst angeordneten Luftkanäle als schaukeliger als quer angeordnete oder umgekehrt
Zusammenfassen lässt sich also, dass du bei Thermo-Luftmatratzen eher eine robuste Version wählen solltest, die dann mit einem Pumpsack aufgeblasen wird. Ein kleines Reparaturset darf im Gepäck ebenfalls nicht fehlen. Trotzdem würde ich dir davon abraten, ohne eine robuste Schaummatte als Backup loszuziehen!
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Schaummatten im Winter
Schaummatten sind vollständig aus Schaumstoff gefertigt und werden gerollt oder gefaltet. Es gibt Schaumstoff aus offenzelligem und geschlossenzelligem Material. Offene Zellen wie bei billigen PE-Matten lassen Wasser eindringen und sind damit im Winter unbrauchbar. Das bessere Material ist geschlossenzellig und besteht aus Evazote, einem PU-Schaum. Genaugenommen ist in diesem Schaum zwar auch Luft eingeschlossen, aber sie kann eben nicht abgelassen werden. Die einfachen Matten aus Evazote gibt es in verschiedener Materialstärke und Materialdichte. Bei der Dichte ist EV30 das flexiblere und etwas weichere Material und damit besser für Liegematten geeignet. Es lässt sich auch noch gut rollen. EV50 hingegen ist etwas steifer und dichter, also besser für Sitzkissen oder für dicke Wintermatten.
Vor- und Nachteile von Schaumisomatten im Winter
Vorteile Schaummatten
- sie sind nahezu unzerstörbar, nur zu viel Sonne lässt sie altern
- sie lassen sich reparieren oder Ecken können zum Abpolstern z. B. einer Druckstelle am Fuß einfach abgeschnitten werden
- sie haben eine hohe Isolationswirkung auf der gesamten Fläche, auch Schulter und Hüfte drücken nicht durch
- sie fühlen sich beim Hinlegen oder Umdrehen in kürzester Zeit warm an
Nachteile Schaummatten
- sie sind sperrig; das Packmaß einer Evazote Winter mit 190x60x2 cm ist eine Rolle von 60 cm Breite und mindestens 20 cm Durchmesser
- sie sind härter und damit nicht sonderlich bequem, vor allem bei mehreren Nächten in Folge
Wenn es um Sicherheit geht, ist Evazote die bessere Variante, auch wenn man dann eben etwas härter liegt.

Woran erkenne ich, ob die Isomatte ausreichend ist?
Es gibt die Theorie und die Praxis. Fangen wir mit der Theorie an und schauen auf die technischen Daten. Der R-Wert gibt den Wärmedurchgangswiderstand einer Isomatte an. Dieser hängt vor allem von der Dicke und dem Material ab. Den R-Wert mehrerer Matten kannst du ganz einfach addieren. Für die Berechnung wird die Norm ASTM F3340-18 herangezogen, die „Standard Testmethode zur Bestimmung des Wärmerückhalts von Campingmatten mithilfe eines Wärmeplatten-Aufbaus“.
Grundsätzliche Regeln für Isomatten
- je höher der R-Wert, desto besser ist die Isolationswirkung einer Matte.
- je höher der R-Wert, desto geringer ist der Wärmeverlust nach unten.
- je dicker die Matte (aus demselben Material), desto höher ist der R-Wert.
Temperatur und R-Wert der Isomatte
Was heißt das jetzt konkret? Mit welchem R-Wert solltest du für deine Matte im Winter mindestens rechnen? Dafür habe ich folgendes Diagramm für dich entworfen:

Über den R-Wert lässt sich nun theoretisch einschätzen, wie niedrig die tiefste Temperatur noch sein kann, ohne zu frieren. Ich habe zur Vergleichbarkeit ein paar Referenzmatten zusammengestellt.
Übersicht und R-Wert der Isomatten im Winter
Ein Vergleich typischer Luftmatratzen und Isomatten im Winter zeigt den Unterschied im Verhältnis Wärme zu Gewicht mit einem Kenntwert. Da die wärmste oder bequemste Matte nicht gleichzeitig die sicherste Matte ist, lohnt sich eine Kombination zweier Matten.
Matte | R-Wert ASTM-Norm | Gewicht kg | Kennwert |
---|---|---|---|
Exped Dura 6R | 5,8 | 0,85 | 6,8 |
Exped Dura 8R | 7,8 | 0,97 | 8,0 |
Exped Ultra 7R | 7,1 | 0,65 | 11,0 |
Exped Versa 5R | 5,2 | 0,84 | 6,2 |
Exped Doublemat Evazote | 1,2 | 0,26 | 4,6 |
Therm-a-Rest NeoAir Xlite NXT | 4,5 | 0,37 | 12,2 |
Therm-a-Rest NeoAir Xtherm NXT | 7,3 | 0,44 | 16,6 |
Therm-a-Rest ProLite Plus | 3,2 | 0,65 | 4,9 |
Therm-a-Rest Ridge Rest | 2,0 | 0,40 | 5,0 |
Therm-a-Rest Z-Lite SOL | 2,0 | 0,41 | 4,9 |
Therm-a-Rest Z-Lite | 1,7 | 0,41 | 4,1 |
Seatosummit Ehther Light XT insulated | 3,2 | 0,49 | 6,5 |
Mountain Equipment Aerostat Down 7 | 5,0 | 0,74 | 6,8 |
Mountain Equipment Aerostat Synthetic 7 | 4,0 | 0,67 | 6,0 |
Globetrotter Evazote 19 mm | 2,7 | 0,95 | 2,8 |
Globetrotter Evazote 14 mm | 2,0 | 0,72 | 2,8 |
Den Kennwert der Matte erhältst du, indem du den R-Wert durch das Gewicht der Matte teilst. Je höher der Kennwert ist, desto wärmer ist eine Matte bei vergleichbarem Gewicht. Was dabei nicht eingerechnet werden kann, ist der individuell empfundene Schlafkomfort. Ein Probeliegen unter realen Bedingungen schadet daher nie.
Werfen wir daher jetzt noch einen Blick auf die Praxis. Ich war anfangs ausschließlich mit meiner 19 mm dicken Evazote „Winter“ von Globetrotter auf Wintertour. Das war nicht die bequemste Matte, aber sie hat mir auch bei -25° Celsius gereicht, um nicht zu frieren. Damals stand noch der R-Wert 5,4 dabei, nun ist er mit neuer Testmethode nur noch halb so hoch, obwohl sich am Gewicht der Matte nichts geändert hat. Im Vergleich bekomme ich meine Exped Dura 6R an der Hüfte lange nicht warm und muss mindestens an dieser Stelle etwas unterlegen. Wie kann das sein?
Der Schaum der Evazote-Matte drückt sich nicht zusammen und fühlt sich schnell warm an. Die Exped-Matte könnte ich mit Luft gar nicht so fest aufpumpen. Und in der Praxis befindet sich unter der Matte Schnee. Schnee hat selbst eine leichte isolierende Wirkung, weshalb du eine Schneehöhle nur mit deiner Körperwärme auf 0° Celsius bekommen kannst. Vermutlich unterscheidet sich das Testverfahren hier zur Realität und ein paar Millimeter Schaum wirken mit dem Schnee besser zusammen als ein paar Millimeter Luftmatte.
Auch der Vergleich zwischen einer Matte im Stil eines Eierkartons wie der Z-Lite SOL und einer Voll-Matte aus 14 mm Evazote zeigt, dass der theoretische R-Wert 2,0 am Ende einmal 410 g und einmal 720 g wiegt (auch bei gleicher Größe wäre die Evazote 50 % schwerer). In der Praxis empfinde ich die Z-Lite deutlich kühler und der Luftpolster-Effekt des Eierkartons füllt sich noch dazu unten mit Schnee. Der Zeltboden ist eben weich und nicht hart.
Aus der Praxis würde ich daher sagen: Müsste ich nur eine Matte wählen, wäre es eine klassische Evazote-Matte, trotz niedrigem R-Wert.
Besser eine Matte oder eine Kombination?
Zur Beantwortung kommt es vor allem auf den Platz im Gepäck, auf das Sicherheitsbedürfnis und den benötigten Liegekomfort an. Ich habe etliche Kombinationen ausprobiert und beschränke mich hier auf ein paar Beispiele meiner Kombinationen:
Auf einer Tour mit täglichem Auf- und Abbau und weil in der Pulka genug Platz ist, wähle ich eine mitteldicke Evazote (14 mm) und dazu eine robuste Therm-a-rest (TAR) Prolite Plus für den Liegekomfort, da ich Seitenschläfer bin. Die Prolite Plus hat bei mir bisher einfach alles mitgemacht. Sinnvoll Gewicht sparen lässt sich mit der TAR Prolite Plus in Größe Short (119 cm). Müsste ich mich radikal einschränken, wäre es eine dicke Evazote (19 mm) und sonst nichts.

Für mehr Luxus durch sehr hohen Liegekomfort nehme ich meine Exped Dura 6R in MW in Kombination mit der Evazote in 14 mm als Backup. Ich bin zwar etwas größer als die Dura-Matte in MW, aber mein Klamottenbeutel fürs Zelt verlängert die Matte als Kopfkissen. Alternative Luxus-Matten wären entweder eine NeoAir Xtherm NXT, eine Mountain Equipment Aerostat Down bzw. Synthetic oder eben eine Dura, Versa oder Ultra von Exped.
Alle diese Isomatten übertreffen die Isolation einer Evazote Winter nach R-Wert erheblich und sind dabei deutlich bequemer. Aber ich würde mich niemals ausschließlich auf solch eine Luft-Matte verlassen. Zu oft hat sich ein Defekt an einer der Matten ergeben, den man unterwegs nicht reparieren konnte. Mindestens eine Evazote Doublemat (200x100x0,4 cm) als vollflächiger Zeltteppich sollte dann dabei sein. Notfalls wäre diese Doublemat mehrfach gefaltet als Liegeunterlage genug Isolation, um zu überleben. Der Luxus ist dann allerdings dahin.
Für eine Trainingstour im Mittelgebirge in Deutschland kombiniere ich eine TAR Prolite Plus mit einer ganzen oder halben TAR Z-lite. Für ein einfaches Biwak im Wald gefällt mir die Schlafmatte von Savotta sehr gut, weil man außen um die Matte herum noch ein bisschen Schutz hat. Mit 12 mm Evazote ist sie für den deutschen Winter auch ausreichend warm.

Welche Matte kommt nach oben?
Welche Matte bei der Kombination von Thermo-Luftmatratze und Festschaummatte besser oben und welche unten liegt, ist eine Glaubensfrage. Für die Bequemlichkeit müsste die aufblasbare Isomatte oben liegen. Für die bessere Isolation müsste eigentlich die feste Schaummatte nach oben. Am besten probierst du selbst, was besser passt und weniger rutscht. Allerdings empfehle ich, bei strukturierten Matten diese nach unten zu legen, da sich in den Zwischenräumen Kondensat sammelt. Dadurch kann der Schlafsack durchnässen. Das passiert bei ungünstigen Bedingungen zum Beispiel bei TAR Z-lite und Ridgerest.
Alternative zur Isomatte: ein Rentierfell
Ein Rentierfell eignet sich sehr gut, um auf Wintertour eine (zweite) Isomatte damit zu ersetzen. Das Fell schließt eine Menge Luft ein und fühlt sich binnen Sekunden warm an. An Stil ist so ein Fell kaum zu schlagen. Ich empfinde es auch als etwas bequemer als eine Evazote-Matte. Natürlich gibt es Rentierfelle nicht in voller Liegelänge, weswegen ich sie als Ergänzung zu einer einfachen langen Matte sehen würde.
Doch es gibt auch ein paar Nachteile zu bedenken. Selbst ein zugeschnittenes Rentierfell ist mit einem Kilo vergleichsweise schwer und nicht komprimierbar. Außerdem neigen die meisten Felle dazu, massiv Haare zu verlieren, denn Rentierhaar bricht relativ leicht. Mich nerven schon einzelne Haare im Zelt. Ich habe daher für mein Fell einen wasserabweisenden Bezug genäht, den ich dann bei Bedarf einfach vor dem Zelt ausschütteln kann.

Tipps und Tricks
- Luftmatten mit Pumpsack aufpusten, um Feuchtigkeit in der Matte zu vermeiden
- bei Luftmatten immer ein kleines Flickzeug im Werkstatt-Beutel dabeihaben und dies vor jeder Tour checken
- die aufgerollte Evazote-Isomatte außen an die Pulka oder das Gestänge schnallen, um Platz in der Pulka zu sparen
- um beim Packen Zeit zu sparen, könnte auch ein Bedding Bag helfen
- mit einem TAR Trekker Chair lassen sich auch mit anderen Matten sehr bequeme Lehnen bauen
- eine zusätzliche halbe TAR Z-lite kann auf Tour Sitzkissen, Kochmatte, Backup und vieles anderes sein
- Rettungsdecken reflektieren zwar als Decke die Wärme, bringen aber als Unterlage im Winter überhaupt nichts außer Rascheln. Lass sie weg.
Jetzt bist du an der Reihe. Welche Fragen hast du? Was gefällt dir an diesem Beitrag? Was möchtest du ergänzen? Lass es mich in einem Kommentar wissen.
Vielen Dank für die tolle Darstellung der Vor- und Nachteile von Luftmatratzen und Schaumisomatten! Ich habe mich wegen meiner positiven Erfahrungen mit meinem Memory-Schaum-Sitzkissen auch für eine Isomatte aus Schaumstoff entschieden. Am wichtigsten finde ich gerade den auch im Artikel erwähnten Vorteil, dass sie eine hervorragende Isolationswirkung haben und sich damit für jede mögliche Wintertour eignen!
Hallo Arthur,
vielen Dank für Ihre sehr informative Seite!
Ist es sinnvoll eine Sommermatte z.b. Klymit Static V2 mit
geringem R-Wert 1,3 durch den Einsatz einer Rettungsdecke
drunter zu kombinieren? Ich überlege mir so, die 470 g leichte
Matte auch bis in den Herbst oder Winter hinein verwendbar
zu machen.
Bisher habe ich nur die guten alten Schaumstoffmatten
verwendet. Aufgrund des Komforts eine 1,2 m kurze für den
Oberkörper und drüber eine 1,8 m lange. Die Dicke von
insgesamt ca. 2,2 cm isoliert auch im Herbst / Winter und
Frühjahr recht gut.
Wie hoch ist der R-Wert von solch ganz einfachen, meist
grünen Schaumstoffisomatten mit ca. 11 mm Dicke?
Bei der neuen Lösung könnte ich so ca. 200 g einsparen.
Viel ist das ja nicht. Und einen Pumpsack brauche ich auch
noch, will ich die Matte ohne Luftfeuchte aufpumpen.
Der kleinere Packsack bräuchte aber weniger Platz.
Ein Manko ist für mich auch die Anfälligkeit gegenüber
spitzen Gegenständen. Wenn ich mir da die alten Matten
ansehe und die Löcher die die haben.
Allerdings scheue ich mich die EUR 80,- für die Klymit
auszugeben.
Ihre Einschätzung wäre da ganz hilfreich.
Ein schönes Wochenende Ihnen und vielen Dank!
Ingo
Hallo Ingo,
leider bin ich mir nicht ganz sicher, ob du hier „richtig bist“. Einen Arthur gibt es hier nicht, falls du dich vertan hast.
Aber aus meiner Perspektive für den Winter kann ich Rettungsdecken nichts abgewinnen. Die Reflektion der Wärme ist minimal, es knistert, produziert schnell Müll… Einfach nur unnütz. Für die anderen Jahreszeiten kann ich dir ebenfalls keine Empfehlung geben. Ich selbst habe gefühlte 100 Jahre ein TAR Prolite Plus genutzt und nehme inzwischen eine TAR NeoAir Xlite. Beides reicht mir bis zu leichten Minusgraden locker aus. Wenn es ein Backup braucht, kommt eine halbe Z lite mit. Zwischen Matte und Boden ist bei für gewöhnlich der Zeltboden oder die Matte kommt mit in den Biwaksack.
Im Winter muss immer mindestens eine ausreichende Evazote dabei sein und den Rest kann jede*r kombinieren, wie er/sie mag.
Viele Grüße, Malte
Hallo Malte,
ja, da habe ich Ihren Namen verwechselt mit dem Betreiber einer anderen Seite.
Bitte entschuldigen Sie.
Ihre tolle „Winterfjell“-Seite ist sehr informativ.
LG Ingo
Moin Ingo, dann danke für deinen Besuch und das Feedback. Wenn du mal im Winter los willst, schau gerne wieder vorbei.
Viele Grüße
Malte
Tipp für den Notfall:
In eine gefaltete Exped Doublemat Evazote kann man Kleider (Fleece) oder Ausrüstung (Rucksack) legen, um sie aufzuwerten. Geht natürlich auch unter eine normalen EVA.
Ja, das ist eine gute Notlösung. Unter der Matte kann die Kleidung allerdings Feuchtigkeit ziehen, zwischen der gefalteten Matte trocknet sie im Zweifel sogar ein wenig. So richtig einplanen mag ich es dennoch nicht.
Super Tipp mit dem Zelt-Teppich. Bei Extrem Textil gibt es übrigens eine deutlich günstigere Alternative zur Exped Evazote Doublemat. Aus EV50 und in gleicher Größe:
https://www.extremtextil.de/evazote-ev-50-4mm-plattenware-200x100cm.html
Alter Finne, ist die Exped Doublemat inzwischen teuer geworden: 60 Euro im Vergleich zur Evazotematte von Extremtextil für 25 Euro. Da sieht man, was Marketing kostet. (Und ja, keine identischen Matten: ExTex ist EV50, Exped EV35, also unterschiedliche Dichte, Steifheit, 120g Unterschied. Ist bei nem Zeltteppich recht egal.) Insofern: Super Tipp von dir!